Wettbewerb "Innovative Studieneingangsphase" gewonnen

Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und vier weitere Hochschulen sind die Sieger im Wettbewerb „Innovative Studieneingangsphase“ von Stifterverband und Heinz Nixdorf Stiftung, um neuen Studierenden den Einstieg ins Studium zu erleichtern und damit den Studienerfolg zu erhöhen, siehe Pressemitteilung des Stifterverbandes.

Insgesamt hatten sich 110 Hochschulen an der Ausschreibung von Stifterverband und Heinz Nixdorf Stiftung beteiligt, 45 Universitäten, 61 Fachhochschulen und vier Kunst- und Musikhochschulen. 12 Hochschulen (7 Unis und 5 FHs) erreichten das Finale und durften ihre Konzepte bei einer Auswahlveranstaltung in Berlin vorstellen. Das folgende Bild zeigt die 12 Finalisten:

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Drei Vertreter jeder Hochschule durften in einer öffentlichen Sitzung das eigene Konzept 20 Minuten präsentieren und 20 Minuten vor einer hochkarätigen Jury und vielen Hochschulvertretern verteidigen und diskutieren. Von der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg waren dies die Studentin der Elektrotechnik Lilian Degen, der Professor für Elektrotechnik Herr Prof. Dr. Jürgen Apfelbeck und als Vizepräsident für Lehre, Studium und Weiterbildung meine Wenigkeit. Das Konzept der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg zielt auf einen zweigleisigen Einstieg in ein Vorsemester für Studierende mit erhöhtem Förderbedarf, der entweder schon vor dem Studium klar ist oder sich erst während des ersten Semesters zeigt. In beiden Fällen werden Zusatzmodule sowohl für fachliche als auch für persönliche Förderung angeboten. Damit wird das Bologna-Modell der Modularisierung in Richtung Flexibilisierung, Zielgruppenorientierung und Individualisierung konsequent weiterentwickelt. Motto: „Module ja, aber bitte nicht so starr und nicht für alle gleich!“ Besonders in der Studieneingangsphase ist dieses Konzept für die zunehmend heterogene Studierendenschaft ein entscheidender Gewinn.

In Berlin wurden am 4. und 5. Juni 2014 zwei Universitäten und drei Fachhochschulen ausgezeichnet. Stimmberechtigt waren Jury und Publikum mit zwei getrennten Voten. Interessanterweise kamen sowohl Jury als auch Publikum zu dem gleichen Ergebnis.

Wir freuen uns auf das Projekt, das bereits Juli 2014 startet.

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