Publizieren geht jetzt auch vom iPad mit dem WordPress-App … Wow!!!
Das iPad hat das Potenzial, Schule, Hochschule, Lehre und Studium zu revolutionieren, siehe Video. Die Leichtigkeit, mit der hier Lernumgebungen von Erstklässler bis zu Mathematik- und Medizinstudenten zur Verfügung gestellt werden, ist verblüffend. In der Schweiz hatte ich eine Grundschulklasse gesehen, die jeden Tag ein anderes App genommen hat, um daran zu lernen. Das dreht die Didaktik komplett um: Es wird von den Interaktionsmöglichkeiten und dem Content aus gedacht, statt von Schulbüchern.
Allerdings muss man sich bei den Apps gehörig umstellen: War man bisher von PC und Mac und Linux-Gerät gewöhnt, im eigenen Dateisystem mit einem Explorer oder Finder eigene Dateien, Texte und Ordner verwalten zu können, so wird man zunächst vergeblich danach suchen: Es gibt keinen Finder auf dem iPad!
Stattdessen arbeitet man direkt in der Cloud. Entweder direkt im Web-Browser (Safari wird mitgeliefert, iChromy ist die Chrome-Variante oder Opera, man hat die große Auswahl. Schließlich stehen alle wesentlichen Office-Applikationen auch im Web zur Verfügung. Man braucht eigentlich nur noch den Web-Browser. Der Web-Browser ist so etwas wie das neue Betriebssystem.), man sendet seine Sachen per email, oder mit Cloud-Speicherplatz, z.B.
- Dropbox (siehe auch dropbox-finder-ipad-mac)
- iWork.com
- iTunes
- iDisk
- Webdav
Wenn man z.B. eine email auf dem iPad öffnet mit einem Word „.doc“-Anhang, so kann man den Anhang direkt lesen oder mit einem Zusatz-Menü „Öffne in …“ einem anderen App übergeben. Zur Auswahl stehen bei mir die Apps Pages, GoodReader und Dropbox. Mit Pages könnte ich den Text weiter bearbeiten, mit GoodReader nur lesen und mit Dropbox verwalten, in die Cloud stellen, mit anderen teilen. In diesem Sinne kann man sagen: Dropbox ist der Finder für den iPad.
Oder man schreibt seine Texte direkt in sein Blog, so wie ich das hier tue.