Auf WDR5 lief der Beitrag „Foldit – Daddeln und dabei Gutes tun:
Wie Computerspieler der Wissenschaft helfen“, siehe WDR5:
Der „Mason-Pfizer-Virus ist ein zentrales Studienobjekt der Anti-AIDS-Forschung.“
Trotz 14 Jahre Forschung blieb er ein ungelöstes Rätsel.
Nach der Codierung der Bio-Struktur als Puzzle konnte es innerhalb
des Foldit-Spiels („Löse Puzzles für die Wissenschaft“) in nur 11 Tagen gelöst werden.
Jetzt gibt es Nature-Publikationen mit „Foldit players“ als Ko-Autoren.
Die Leistung von „Bürger-Wissenschaftlern“ wird derzeit kaum genutzt.
Hier ist ein gutes Beispiel, wie es klappen kann.
Kreative Problemlöse-Intelligenz ist an keine Vorbedingung geknüpft.
Sie benötigt keine wissenschaftliche Ausbildung, keine Technik,
keine Denkstrukturen, keine Theoriegebäude.
Und wieder wird die Frage diskutiert, ob die menschliche Intuition
nicht immer der bloßen Rechenpower der Maschinen überlegen
bleiben wird. In 10 Jahren wissen wir vielleicht mehr…