„Lean Startup“ ist „Leichte Unternehmensgründung“,
ein neuer leichtgewichtiger Ansatz zur Unternehmensgründung,
2008 von Eric Ries erfunden,
der auf den Prinzipien des validierten Lernens,
des wissenschaftlichen Experimentierens,
iterativer Produkt-Entwicklung zur Verkürzung von Produktzyklen,
wissenschaftlicher Messung von Erfolg und Fortschritt
durch professionelles Monitoring und Evaluation
beruht.
(Youtube-Video unter http://www.youtube.com/watch?v=zOX1vC7_n6s.)
Der „Lean Startup“-Erfinder hat noch auf Zielgruppenorientierung gesetzt:
Man müsse genau wissen, für wen man Produkte und Dienste entwickelt.
Man müsse seine Kundschaft genau kennen
und seine Produkte und Dienste darauf maßschneidern.
Google, Apple, Facebook sind mit ihrer Strategie schon einen Schritt weiter:
Sie setzen auf universelle Dienste für die gesamte Menschheit in der Breite
statt schmalbandiger Zielgruppenorientierung.
Lean Startups für universelle Dienste
gehen also über die ursprüngliche Idee von Eric Ries hinaus
und erkennen den Wert, der in Universalität steckt.
Universelle Dienste sind es,
die die Menschheit verändern:
Lesen und Schreiben,
Tafel und Kreide,
Buchdruck,
Telefon,
Transport
waren solche universellen Werkzeuge und Dienste,
die Teil unserer Kultur und zur Selbstverständlichkeit wurden.
Was sind die Selbstverständlichkeiten der nächsten Generation?
An welche universellen Dienste werden wir uns in 10 Jahren gewöhnt haben?
Stell Dir vor, dass Du für Deine Arbeit keine Spezialsoftware mehr brauchst. Stattdessen kannst Du Dich aus einem umfangreichen Werkzeugkasten |
In der digitalen Welt gibt es schon heute
Google Docs, Google Apps, Etherpad, …
Cloud-Dienste,
Software as a Service (SaaS),
die universell einsetzbar sind.
Das fängt an mit der Pinnwand unter Corkboard
über Brainstorming mit Mindmeister
und Projektmanagement mit Trello
bis hin zum gemeinsamen Verfassen von Büchern mit Booktype,
siehe Liste im letzten Blogeintrag.
Für den Entwickler von Software as a Service
sind Ökotope wie Chrome , Webstore und Dart interessant,
also Frameworks, Distributionsplattformen und Entwicklungsumgebungen,
mit denen sich Cloud-Dienste einfacher entwickeln lassen.